Am 21.8.2023 fuhren wir mal wieder los, das erste Etappenziel war bei meiner Schwester und ihrem Mann in Pleinfeld – südlich von Nürnberg. Wir bewunderten ihr neues Zuhause wo sie sich inzwischen zu Recht wohl fühlen.

Am nächsten Morgen gings dann weiter nach Marienbad. wo wir bei der letzten Tour im Juli wegen extremer Hitze die Besichtigung abgebrochen hatten.

Am 23. machten wir mit einem Stadtbus noch einmal eine Rundfahrt durch Marienbad bevor wir in Blatna bei einer Brennerei Hildbrandt leckeres Stöffchen einkauften und dann in Pisek übernachteten.

24.5. war unser erstes Ziel das Schloß von Hluboka.

Weiter ging es nach Budweis, was quasi um die Ecke war.

Am Vorabend waren wir von Budweis noch bis nach Tabor gefahren, wo wir übernachteten und am nächsten Morgen die sehr schöne und nicht von Touristen überlaufene, alte Husiten-Stadt besichtigten.

Weiter ging es Richtung Prag, aber vorher machten wir noch einen Abstecher nach Karlstein.

Relativ spät erreichten wir unser Ziel für die nächsten Tage: Prag. Wir bezogen unseren Stellplatz bei meinem alten Freund Mirek. Der Besuch stand unter einem guten Stern (bzw. Regenbogen). 🙂

Samstag, 26.8. nahmen wir an den Tourie-Kämpfen teil. Zuerst ging es hoch auf den Hradschin.

Der Veits-Dom war sehr schön aber mit den Massen von Leuten kein Vergnügen.

Die Prager Burg mit dem Fenster des „Prager Fenstersturzes“ war Auslöser des 30-jährigen Krieges und hier kann man den Thronsaal besichtigen.

Die Basilika St. Georg mit dem Grab von der hl. Ludmilla ist ein beeindruckendes Beispiel des romanischen Baustils.

Die goldene Gasse war leider ein einziges Gedränge und die ehemaligen Gebäude der Bediensteten nicht sehr sehenswert.

Mit schönen Ausblicken ging es zur St. Nikolaus Kirche.

Das monumentale Gebäude zählt zu den bedeutendsten barocken Kirchenbauten Europas.

Der Weg führte uns dann zu einem traditionellen Restaurant, das Mirek uns empfohlen hatte und wo wir lokale Spezialitäten genossen.

Die Karlsbrücke mit dem Brückenheiligen Nepumuk war ein Muss.

Türme gibt es mehr als reichlich.

Der Abschluss war in einem tollen Art-Deko Kaffeehaus bei etwas wärmeren Temperaturen.

Bei Mirek war dann noch etwas „technischer Dienst“ an Big Foot notwendig.

Das morgentliche Begrüßungskomando war auch am 27ten bereit.

Anschließend ging es erneut nach Prag.

Abends gab es nochmals lecker Essen bei Mirek, Sohn samt seiner Freundin.

Am 28,8,, Montag, ging es dann los nach Kutna Hora, zu deutsch Kuttenberg. Die Altstadt mit tollen alten Gebäuden, der Barbara Kathedrale war einfach toll.

Etwas außerhalb lagen noch das Gebeinhaus und die Kathedrale- wobei uns letztere überhaupt nichts sagte, auch wenn sie Unesco Welterbe ist.

Wir fuhren dann noch bis Jihlava, Iglau, wo wir etwas außerhalb übernachteten.

Am nächsten Tag, 29.8., Dienstag schliefen wir sehr lange und fuhren mit einem Linienbus in die Stadt. Leider war nicht nur der sehr große Marktplatz mit einem sozialistischen Kaufhaus verschandelt, auch der Rest der Stadt sagte uns nicht besonders zu.

Daher fuhren wir relativ bald bis Olomouc, Olmütz wo wir nur ein paar 100 Meter von der tollen Altstadt einen Stellplatz fanden und auch ein gutes Restaurant. Mit vollem Bauch genossen wir dann noch die sehr schöne Altstadt.

Mittwoch, 30.9. spazierten wir noch einmal sehr ausgiebig durch Olomouc – Olmütz.

Nachdem wir hier noch zu Mittag gegessen hatten fuhren wir durch die Walachei in die Slowakei. Einen schönen, ruhigen Stellplatz fanden wir am Ufer eines kleinen Sees bei Sucany.

Der Vormittag vom 31.8., Donnerstag war kein ideales Wetter für die Tour durch die Hohe Tatra. Entweder regnete es oder aber es war sehr neblig. Daher leider keine Fotos, die bei besserem Wetter in einer Höhe bis zu 1.250 Meter wahrscheinlich toll gewesen wären.
Erst als wir gegen Mittag auf der Burg Stara Lubovna (Lublauer Burg) ankamen, war das Wetter besser.

Heute war ein Mamutprogramm, es ging am Nachmittag noch nach Bardejov (Bartfeld), ein nettes Städtchen, wo wir zum Abchluß noch ganz toll zu Abend gegessen hatten, bevor wir auf einem Parkplatz an der Schnellstraße zu Füßen der Stadtmauer übernachteten.

Auch der 1.9, Freitag, sollte ein sehr volles Programm haben. Die erste Station war die Zipser Burg (Spissky Hrad), eine gewaltige Anlage. Dummerweise hatten wir uns den Parkplatz im darunter liegenden Ort ausgesucht, somit hatten wir einen 3/4h-stündigen, teilweise sehr steilen Anstieg!
2007 war ich schon einmal hier, allerdings im April. Damals war die Burg komplett geschlossen (allerdings hatte ich damals die Auffahrt gefunden, die bis fast hoch ging. Auch diesmal war die Burg zumindest teilweise geschlossen, jedenfalls die wichtigsten Teile. Anscheinend habe ich mit der Zipser Burg kein richtiges Glück. 🙁

Levoca (Leutschau) hatten wir uns auch noch für heute vorgenommen. Da der 1.9. jedoch Slovakischer Nationalfeiertag ist, war nicht allzu viel los.

Und so fuhren wir weiter nach Kezmarok (Kesmark). Ein Stellplatz bei einem Einkaufsgelände war schnell gefunden und wir bummelten durch die Stadt zu einem Restaurant – das hatte aber „Brückentag“. Bei einem sehr guten Hotel fanden wir aber ein super Restaurant und so fand ein schöner Tag sein Ende.

Samstag, 2.09. war die erste Station Kremnica (Kremnitz), ein Bergbaustädtchen für Gold und Silber.

Den Abschluss sollte Banska Stiavnica (Schemnitz) bilden. Die Fahrt dorthin war sehr schön, der Ort liegt in einem Vulkankessel, entsprechend steil war nicht nur die Anfahrt sondern auch der Ort selber. Wir fuhren einmal durch den Ort auf der Suche nach einem Parkplatz, scheiterten aber (daher auch keine Fotos 🙂 ). Daher drehten wir um und übernachteten in einem kleinen Kurort ca. 20 km unterhalb des Ortes.

Die große Burg bei Bojnice (Weinitz) war dann am Sonntagmorgen, 3.9. die erste Station. Die Burg aus dem 11. Jahrhundert wurde bis Anfang des 20ten Jahrhunderts bewohnt und daher auch vielfach umgebaut. Überwiegend war der Renaissancestil als letzte größere Baumaßnahme.

Am frühen Nachmittag ging es dann nach Trencin (Trentschin) wo wir auch übernachteten.

Über die Autobahn ging es am 4.9. Richtung Nitra, wo wir bei Beckow eine sehr schöne Burg sahen. Aber auch Nitra war sehr sehenswert.

Der nächste Tag, 5.09. führte uns nach in die Universitätsstadt Trnava mit seinen vielen Kirchen und Synagogen weswegen es auch kleines Rom genannt wird. Auch die noch teilweise erhaltene Stadtmauer hatte ihren Reiz.

Um 14h besichtigten wir dann die Bäderstadt Piestany. Abends trafen wir uns noch mit meinem sehr guten Bekannten Milan und seiner Frau Anna, die uns noch weitere schöne Highligts der tollen Stadt zeigten.

Mittwoch, 6.09.: Bratislava (Pressburg) – mehr brauche ich nicht zu sagen. 🙂

Ganz in Ruhe brachen wir erst kurz vor Mittag am Donnerstag, 7.09. auf nach Tschechien und dem Ort und dem gleichnamigen Schloss Lednice (Eisgrub). Das Schloss und die Gärten waren trotz der Hitze beeindruckend.

Auf der Suche nach einem Stellplatz in Richtung Telc wurden wir bereits nach ca. 7 km in Valtice (Feldsberg) fündig. Nach einem leckeren Abendessen wollten wir nur noch kurz einen Bummel durch die Stadt machen und realisierten erst jetzt den Hinweis von Lednice, dass es sich hier um ein 200 qkm Gebiet handelt, dass von dem Fürstengeschlecht der Liechtensteiner zu einer riesigen, zusammenhängenden Kulturlandschaft geformt wurde. Der Ort mit seinen sakralen Bauten, dem Schloss und den Parks faszinierte uns umso mehr, da dieser Ort nicht so überlaufen wie Lednice ist.

Freitag, 8.09. ging es nach Telc (Teltsch), auch eine tolle Stadt, die mit der Lage am Wasser besondere Anblicke bietet.

Und noch eine Stadt, Jindřichův Hradec (Neuhaus) stand heute auf dem Programm.

Und schon wieder eine Stadt: Pilsen (Plzen) am 9.09.. Langsam brauchen wir Urlaub vom Urlaub!!! 🙂

Letzte Stadt in Tschechien, Loket (Ellbogen). Toll gelegen und eine Altstadt mit nahezu intakter alter Bausubstanz. Toll! Abends Übernachtung in Marienbad, da wir dort eine sehr schöne Kleinbrauerei kennen.

Am 12.09. waren wir noch bei meiner Schwester Heike und Günter sowie ihren Kindern Mareike und Jan- Hendrik und seiner Frau Bea sowie den Kindern letzterer. Und für mich ein ganz besonderes Highlight Mareikes T1 in einem Traumzustand – UND ich durfte ihn auch fahren!