19.08.: Dienstag: In der Hoffnung alles erledigt und nichts vergessen zu haben, ging es um 11h in der Business-Klasse nach San Francisco (SFO). Hier kann man sich richtig ausstrecken, hat schön Platz, leckeres Essen und Getränke, … – schade nur, dass ich selber auf dem Flug nicht schlafen konnte. Nach 11h Flug kam ich super durch die Grenzkontrolle und sah endlich Robin und JJ wieder. Ihn konnte ich dann nachmittags noch beim Torwart-Training bewundern, Robins Indian mal kurz Probe gefahren, bevor es Abends ein super-leckeres italienisches Essen gab, das Jessica zubereitet hatte,
20.08., Mittwoch: Ein fauler Vor- und Nachmittag, irgendwie habe ich es ab 15h nach 3 Espressi geschafft, nicht einzuschlafen. Abends dann mit der gesamten Patchworkfamilie (allesamt wirklich tolle Leute!!!) ein leckeres Abendessen.
21.08., Donnerstag: Ab 11h war ein Besuch beim Arbeitsplatz von Robin angesagt – mit professioneller Führung! 🙂
Am Nachmittag gab es noch ein Klavierkonzert! Zu einem weiteren Fußballtraining von JJ ging es am späten Nachmittag und ein weiteres sehr leckeres Abendessen von Jessica. Leider war ich von dem Mittagessen in einer der vielen Google-Kantinen immer noch ziemlich satt.
22.08., Freitag: Heute ein sehr ruhiger Tag, Abends nach einem gemeinsamen Abendessen noch mal mit allen in das Stadtzentrum zum kurzen Bummeln.
23.08., Samstag: Heute ein Fußballspiel. Die erste Halbzeit war JJ im Tor, in der zweiten hat er ganz kurz nach dem Einwechseln als Stürmer ein Tor zum 3:1 geschossen.
Danach sind Robin und ich seine Neuerwerbung in Sacramento abholen gefahren – eine Suzuki, die er schon in London hatte und mit der er sehr zufrieden war.
24.08., Sonntag: JJ wollte eine Trainingseinheit von sich aus machen, daher ging es bis zum Mittagessen auf den Sportplatz. Nach einem kleinem Imbiss fuhren wir dann mit der Indian und der neu erworbenen Suzuki auf eine von Robins Lieblingsstrecken, die Highway #9. Viele schöne Kurven und Aussichten, wobei ich mich erst mal wieder mit einer großen Maschine vertraut machen musste. Bei der Familie McGill gab es ein tolles BBQ und sehr nette Leute! Hiervon leider keine Bilder, aber JJ wollte auch hier noch einmal auf den Sportplatz wo er Kinder zum Mitspielen fand.
25.08., Montag: Mit dem Auto bin ich zur Golden Gate Bridge gefahren – Sightseeing. 🙂
26.08., Dienstag: Heute mit den „Öfis“ nach San Francisco, Fishermans Wharf. Es gibt noch einige Stellen wo noch Fähr- und Fischereibetrieb ist, aber ansonsten sehr touristisch ausgebaut. Peer 39 ist wohl das bekannteste mit den Bewohnern, die sich hier sich kostenlos niedergelassen haben und ziemlich stinken – die Seelöwen! 🙂
27.08., Mittwoch: JJ hatte früher Schule aus, daher bin ich heute zu Hause geblieben – fauler Tag also. 🙂
28.08., Donnerstag: Wieder mit den Öfis nach SFO. Cable-Car-Fahrt zur Lombart-Street.
Über Little Italy zum Telegraph Hill, zum Abschluss noch der Nob-Hill.
29.08., Freitag: Am Montag ist in den USA Feiertag, daher haben wir ab morgen eine 3-tägige Motorradtour Richtung Nordosten vor. Daher heute Vorbereitungen und ansonsten ein ruhiger Tag.
30.08., Samstag: Mit der Suzuki und der Indian ging es in einen alten Goldgräberort, Columbia (CA). Recht nett und interessant aber „alt“ halt nach Amerikanischen Verhältnissen: die Gebäude sind Baujahr ab ~1850. Für die „Originalität“ kann man hier Gold waschen – allerdings ist die Ausbeute am Morgen am besten: Morgens werden Goldflocken eingestreut und ein paar (Halb-??)-Edelsteine. Die Bröckchen, die man im Sand findet sind eigentlich alle Pyrit. 🙂
31.08., Sonntag: Wir sind relativ früh los, um der größten Hitze zu entgehen. Unser Ziel war der Stanislaus-NP (National Park) mit den Sequoia-Bäumen. Es sind für mich stille Riesen, die mich unheimlich anziehen und faszinieren. Wenn ich Grünzeug überhaupt gern habe, dann sind es diese Bäume! 🙂 Bei St. Arnold aßen wir zu Mittag und besuchten dann ein Holzfällermuseum bevor es am New Melones Lake zurück zum Hotel in Sonara (CA) ging.
02.08., Montag: Da ich solch lange Motorradtouren schon seeeehr lange nicht mehr gemacht habe, taten mir der Ar…, das Knie und was weiß ich noch nicht alles weh. Somit waren auf dem Weg nach Oakland 3 kurze Stopps angesagt, obwohl es eigentlich nur gute 2h Fahrt gewesen wären. Bei einem der Stopps fand mein Enkel gesteigertes Interesse an einem Geländemotorrädchen. 🙂 Ziel war die USS Hornet, die während des Kriegs gegen Japan in Dienst gestellt wurde, und bis ca. 1970 dies mit Bravour erledigte. U. a. war sie auch der Flugzeugträger, der die Apollo 11 Kapsel barg.
02.08., Dienstag: Bürotag und ausruhen! 🙂 Und JJ betreuen.
03.09., Mittwoch: Erstes Ziel waren die „Brüste des Indianermädchens“! Das konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen. 🙂 So nannten die Spanier diese beiden Erhebungen mit ca. 300 m. Inzwischen werden sie Twin Peaks genannt und man hat einen tollen Ausblick auf die Stadt.
Danach stand das älteste Gebäude von SFO auf der Liste, die Mission Dolores (1776) mit der Basilika, die nach dem Erdbeben 1918 neu errichtet wurde.
Abends gab es dann noch ein leckeres Grillerchen bei Jess und Colin.
04.09., Donnerstag: Der Golden Gate Park stand heute auf dem Plan. Die Büffelherde war recht mickerig, von den zig-Millionen aus der Zeit vor der Ausrottung durch Buffalo-Bill und Konsorten sind lt. meinen Informationen gerade mal noch 2.000 übrig – erschreckend was wir Menschen so alles anrichten.
5.09., Freitag: Dieses Mal SFO Financial District ab dem Embarcadero.
06.09., Samstag: Zuerst nach San Jose, wo JJ ein Fußballmatch hatte. Anschließend ging es zu Colins Elternhaus, wo eine Nachbarschaftsfeier veranstaltet wurde – sehr schön!
07.09., Sonntag: Nach der Wochenendtour hat Robin seine Indian auf Hochglanz poliert! Zur Mittagszeit fuhren wir dann mit dem Auto nach Santa Cruz, wo ein Strandtag angesagt war.
08.09., Montag: Vormittags etwas im Haus saubergemacht, anschließend zu Google und dort zu Mittag gegessen. Das Computermuseum in der Nähe welches ich am Nachmittag ansehen wollte, hatte leider zu.
09.09., Dienstag: SFO, MOMA (Museum of Modern Art): Einfach toll, Großzügige Präsentation, alle meine Lieblingsmaler der Pop-Art und Gerhard Richter mit vielen seiner wichtigsten Werke, manche der Werke haben mich zum Lachen gebracht, andere gaben auch noch tolle visuelle Aspekte ab und das in einer tollen Architektur!
10.09., Mittwoch: Die Pazifikküste mit dem „Cliff House“ war das erste Ziel, leider ohne Sichtung von Robben. Eine schöne Aussicht bot sich auch vom Park, an dem die „Painted Sisters“ liegen. Leider war die Straßenbahnlinie, die ich eigentlich nehmen wollte, außer Betrieb – somit musste ich mit den Bussen fahren, die aber wesentlich mehr mit dem Verkehr zu kämpfen haben. Und außerdem hatte ich lange lange geschlafen, somit war das Zeitlimit schnell erreicht, das ich mir für die heutige Tour gesetzt hatte. Abends waren wir dann noch lecker Ramen-Suppe essen – nicht ohne vorher in meiner „bisherigen Lieblingskneipe“ ein leckeres Andechs Doppelbock zu trinken. 🙂
11.09., Donnerstag: Mal wieder ein fauler Tag nach zu spätem Aufstehen, danach „Büro“ und dann Urlaub vom Urlaub. 🙂
12.09., Freitag: Endlich mal früh losgekommen, Ziel war das Hippie-Zentrum Haight-Ashbury. Schöne alte Häuser, häufig ein leicht süßlicher Geruch in der Luft – wo mag das herkommen??? 🙂 Das letzte Bild zeigt das „Red House“, nach dem Jimi Hendrix eines seiner Lieder benannt hatte.
Weiter ging es die Straßen mit den schönen Häusern und einem interessanten Flair nach „Flower-Power“ entlang.
Die nächsten Ziele waren die Häuser (immer die mittleren), in denen a) Janis Joplin, b) Greatful Dead und c) Jefferson Airplane in gewohnt hatten.
Das „Old Chronicle Building“ hatte als eines der wenigen Häuser 1906 das Erdbeben überstanden. An dem Brunnen davor wird jährlich eine Gedenkfeier abgehalten. Das 2te Foto zeigt 65 Jahre „Hochhausbau“ in SFO, vorne den „Columbus Tower“, dahinter die „Transamerica Pyramid“. Danach eine historische Straßenbahn vor dem „Ferry Building“ und zuletzt der “ Cupid’s Span“ vor der Oakland Bridge an der Bay.
13.09., Samstag: JJ hatte heute ein Fußballspiel, leider nicht sehr erfolgreich. Nach dem Mittagessen besuchte ich dann das „Computer History Museum“. Sehr interessant mit interessanten Exponaten und gutem Aufbau und Erklärungen über die Entwicklung der Rechenhilfen.
14.09., Sonntag: Um 11h Aufbruch zu einer Motorradtour, Robin auf seiner Triumph, ich auf seiner Suzuki. Robin kennt hier wirklich tolle Strecken. Ein Fotograf hat seine Geschäftsidee, Motorradfahrer zu fotografieren, selbst mich als „lahme Ente“ hat er aufgenommen – allerdings verlangt er für Fotos ohne Wasserzeichen 5,- USD. Die Tour über die Golden Gate Bridge war durch starken Nebel nicht ganz so fotogen, aber das gehört hier zum „Lokalkolorit“!
15.09., Montag: Mal wieder Urlaub vom Urlaub. 🙂
16.09., Dienstag: Chinatown, die wichtigsten Ecken abgelaufen und dort auch gegessen. Allerdings hätte allein schon die Wan-Tan-Suppe gereicht. die knusprigen Reisnudeln mit Fisch und Meeresfrüchten allemal!!! 🙂
17.09., Mittwoch: Mit Colin haben wir Monterey besucht, die Stadt in dem von meinem Lieblingsautor 2 meiner Lieblingsbücher spielen: „Straße der Ölsardinen“ und „Wonniger Donnerstag“. Die Stadt hat ein tolles Flair und neben den originalen (?wirklich alle?) Häusern aus den Romanen, z. B. auch noch das älteste Verwaltungsgebäude Kaliforniens: das „Customs House“ von 1827. In Salinas haben wir dann noch das Wohnhaus von John Steinbeck besucht.
18.09., Donnerstag: Vorbereitungen für die Tour mit dem Mietwagen ab Samstag nach Arizona und ggf. Utah – mal sehen. Ansonsten ruhig.
19.09., Freitag: Noch einmal SFO ins Civic Center mit: Library, City Hall, Veteran Building War Memorial (hier wurde die UN nach dem 2. WK gegründet, das fast identische War Memorial Opera House und die Symphony Hall. Die moderne St. Mary’s Cathedral war innen sehr interessant Schließlich noch einmal zur Bayside, heute mit der Golden Gate Bridge OHNE NEBEL!! Beim letzten Bummel hier entlang hatte ich das „Liberty Ship“ nicht ausreichend beachtet: Von 1941 bis 45 wurden an jeden Tag in 18 Werften bis zu 1,5 dieser Schiffe fertiggestellt!
20.09., Samstag: Leihwagen abholen (leider 1,5h bei Avis am Schalter anstehen müssen! 🙁 ), anschließend einräumen. Leider ist die Ladefläche nicht wie Robin Vorgängermodell nach Umklappen der Rücksitze keine durchgehende Fläche – hier stehen die Rückenlehnen hinten ca. 5 cm hoch und das Kopfteil ca. 15 cm. Daher noch nach Möglichkeiten gesucht, wie man trotzdem die Ladefläche mit ca. 190 cm als „Bett“ nutzen könnte. Leider war das wie ich Abends herausfand keine optimale Lösung! 🙁 Nach der Abfahrt zu einen schönen Stellplatz wo Robin schon mal gecampt hatte im Stanislaus-Forest Park, stellte sich bei 9°C Nachts schnell heraus, dass es SEHR unbequem ist, Robins Schlafsäcke zwar schön warm sind, ich sie aber nicht über meine „Plautze“ bekomme. Daher eine sehr unruhige Nacht mit max. 5h Schlaf, der immer wieder unterbrochen wurde. Andererseits war das aber gut, da ich bereits um 7h auf Achse war und bei der Fahrt tolle Landschaft auf teilweise recht engen Straßen mit fast keinem Gegenverkehr genießen konnte.
Anschließend ging es zum Lake Tahoe, ein wirklich sehr schöner See mit tollen Bergen die ihn einrahmen. Hier in der Nähe spielte auch der Kultwestern aus meiner Jugend: Bonanza.
In Carson City gönnte ich mir dann ein Motel.
22.09., Montag: Die Goldgräberstadt Virginia City stand als erstes auf dem Programm. Die Hauptstraße sieht nach dem Wiederaufbau nach einem verheerenden Brand noch aus, wie man sich eine Westernstadt vorstellt. Viele aufgegebene Minen sind ebenfalls zu sehen, einige auch zu besichtigen.
Zwecks Optimierung der Schlafgelegenheit im PKW ging es noch mal nach Carson City, wo ich mir 2 große Bretter zuschneiden ließ und Styropor zum Unterfüttern besorgte. Danach lecker essen bei einem Chinesen, noch ein USB-Kabel besorgt und dann ein paar Vorräte im Walmart geholt. Dort fand ich auch eine Schaumstoffunterlage für ein Bett das mit 12,- USD günstig war – mal sehen ob es den Schlafkomfort erhöht. 🙂 Und ein kleiner Stadtbummel war auch noch drin. Danach ging es Richtung Las Vegas, mit 439 mls aber heute nicht mehr zu schaffen. Auf einem Campground beim Walker Lake auf halber Strecker gab es einen tollen Stellplatz für nur 6 USD!
23.09., Dienstag: Auch der Sonnenaufgang war sehr schön, dann ging es los über endlose Highways, vorbei am Death Valley (da schon Nachmittag, wollte ich nicht den Eintritt für 2, 3 Stunden verplempern – außerdem waren es dort 35°C! Die Big Dune weckte mein Interesse. Da ich ja ein 4×4 PKW habe, dachte ich: nichts wie hin! Der Weg war auf den ersten 1,5 km ganz OK, bei den letzten 1,5 km (man kann durch die klare Luft die Entfernungen hier fast nie richtig einschätzen!) traute ich mich dann aber doch nicht weiter. Der Wagen fing an in den Spurrillen nach links und rechts zu rutschen, ich kannte weder den weiteren Weg, noch das Auto und seine Geländegängigkeit und ich war allein auf weiter Flur – und das Telefonnetz war hier nicht vorhanden. Also umgedreht, was noch relativ problemlos ging.
Bei Las Vegas fuhr ich zum Red Rock, der Eintritt beim Visitor-Center sollte 20,- USD kosten – das war mir dann aber für 1, 2 Fotos doch zu viel. Denn bei der Hitze auch hier (34°C) war jeder längere Marsch nicht schön! Ein Hotelzimmer bekam ich über einen US-Anbieter für 15,- USD, das Hotel erhebt allerdings einen Mindestpreis von 29,99 USD – die Differenz musste ich dann noch nachzahlen. Aber trotzdem ein Schnäppchen. Eine Übernachtung im PKW fiel bei den Temperaturen natürlich aus. Auch im Valley of Fire sollen es morgen bis zu 35°C werden, daher fällt das aus oder wird auf der Rückreise gemacht – da soll es hoffentlich nicht mehr so heiß sein.
24.09., Mittwoch: Petrified Forest war das Ziel für heute, da es dort wesentlich niedrigere Temperaturen werden sollen. Allerdings sind das 600 km, daher in Seligman auf der Route 66 erst einmal Rast gemacht. Hier habe ich auch in einer urigen Kneipe zu Mittag gegessen, ihr Slogan war: „You kill it – we grill it!“ Daher auch der Geier als Wahrzeichen! 🙂 OK, einen per Auto erlegten Kadaver hatte ich nicht, daher habe ich mich dann für einen Hamburger entschieden.
In Holbrook kurz vor dem Endziel hatte ich dann noch das schönste Erlebnis des Tages – wenn nicht des ganzen Urlaubs: Ich war tanken und habe mir dann für den Feierabend noch zwei Bierchen in der Tankstelle geholt Die Frau hat darauf bestanden, meinen Ausweis wegen meinem Alter (mindestens 21) zu überprüfen!!!! Der Urlaub scheint mich mindestens 45 Jahre jünger gemacht zu haben! 🙂 🙂 Kurz vor Dämmerung erreichte ich dann den südlichen Eingang zum Pretified Forest, hier konnte ich mit etlichen anderen Womo’s in GROSS und klein (inkl. einem Fahrradfahrer) kostenlos übernachten.
25.09., Donnerstag: Die versteinerten Bäume haben mich fasziniert! Ca. 8:30 bin ich beim Visitorcenter angekommen und wollte zahlen – wegen Baumaßnahmen aktuell kein Eintritt. Konnte ich ganz gut mit leben! 🙂 Zunächst das Museum besichtigt, wo auch Krokodilskelette, Dinosaurier und interessante Details – wie z. B. Borkenkäfer – die schon damals den Bäumen das Leben schwer gemacht habe – gezeigt wurden. Dann ab in die Außenanlage, von dort weiter über 26 mls durch den Park mit etlichen Parkplätzen und Wegen zu den interessantesten Punkten, z. B. auch mit Ritzzeichnungen der Ureinwohner. 11 km habe ich abgelatscht, die Sonne brannte erbarmungslos, aber im Hintergrund türmten sich schon fette Wolken.
26.09., Freitag: Leider musste ich den Roadtrip abbrechen, da dringende geschäftliche Angelegenheit meine Aufmerksamkeit erforderten. Daher machte ich mich relativ früh los und wollte noch den Meteor Crater bei Winslow besichtigen und dann irgendwo auf der halben Strecke nach Mountain View noch einmal übernachten. Aber ausgerechnet hier waren heftige Niederschläge zu dem Zeitpunkt als ich dort vorbeifuhr. Die Strecke von Winslow nach Mountain View waren knapp 800 mls (knapp 1.300 km), also 12h Fahrt wenn kein Stau ist. Daher beschloss ich soweit wie möglich zu fahren – wenn möglich sogar bis nach Hause. Dies gelang mir auch, wenn es auch spät wurde und die Fahrerei in der Dunkelheit kurz vor dem Ziel nicht gerade angenehm war. Die Amis bauen sich erbarmungslos Xenon-Lampen in die alten Scheinwerfer ein ohne die Einstellung zu korrigieren. Und da kein TÜV o. ä. existiert, werden diese Umbauten oder Fehlstellungen der Scheinwerfer nicht moniert! Um 21:30h war ich aber angekommen und ziemlich kaputt!
27. – 30.09, Samstag bis Dienstag: Die Sachen, die ich zu erledigen hatte, erforderten einiges an Suche nach Unterlagen etc., daher war ich froh als ich am 29.09. endlich die wichtigsten Angelegenheiten abgearbeitet hatte. Heute am Dienstag noch einmal Bürotag.
01.10., Mittwoch: Stanford University in Palo Alto war das Besichtigungsprogramm für heute. Ein wirklich schöner Campus, das Museum u. a. mit sehr viel Rodin war kostenlos und beeindruckend. Das „Höllentor“ kannte ich noch nicht und war mein Highlight des Tages. Vom Hoover Tower hatte man einen schönen Ausblick bis SFO.
02-10., Donnerstag: SFO, wo ich in Chinatown zunächst essen ging. Dann erneut nach Haight Ashbury, da es mir die schönen Häuser und das Flair angetan hatten. Das gelbe Haus auf dem xxx Foto war übrigens das Wohnhaus der Manson-Family.
03.10., Freitag: Das Stanford-Dish, ein Radio-Teleskop war das heutige Ziel.
04.10, Samstag: JJ hatte ein Fußballmatch, davon habe ich aber nur 2 kurze Videos. Danach Familientag mit „Die Siedler von Catan“. JJ ging Abends mit Jess und Colin auf ein Konzert, Robin und ich in Mountain View essen.
05.10., Sonntag: Familientag
06.10., Montag: Noch einmal Golden Gate Bridge. Die Livebilder der Webcam zeigten keinerlei Nebel, was nicht so häufig vorkommt. Daher heute der ideale Tag, die knapp 3 km (eine Strecke) zu absolvieren.
0.7-08.10., Dienstag – Mittwoch: Faulenzen und Familientage.
09.10., Donnerstag: Vormittags nach San Carlos ins Hiller Aviation Museum. War schön gemacht, JJ hatte seinen Spaß mit den Flugsimulatoren. Leider sind alle Passagiere auf den 6 Flügen mit einer Boing 747 durch Crash verstorben! 🙂
Abends dann noch ein leckeres, gemeinsames Abendessen bei einem Japaner – mmmh.
10.10., Freitag: Noch einmal San Francisco, der „Turntable“ fehlte noch, ebenso Union Square. Bei dem weiteren Bummel durch die Stadt hatte ich dann noch einige interessante Gebäude erspäht, auch einige „alte“.
11.10., Samstag: Zu Fuß ins Zentrum vom Mountain View. Dort beim Spanier eine Vorspeise genossen (NB.; Ich habe den restlichen Tag nichts mehr gegessen! – Nur getrunken! 🙂 ), dann zum Olymp, wo sie einen gute Auswahl an deutschen Bieren direkt vom Fass haben – u. a. Andechs Doppelbock – mmmh. 12.10., Sonntag: Robin, JJ und ich zusammen mit den ÖFIS nach SFO, da hier eine Militärschau ist. U. a. mit Flugschau über der Bay – wirklich beeindruckend! Aber erst einmal eine Parade von Chinatown bis „Little Italy“.
13.10., Montag: Starkregen ab 13h, außerdem hatte JJ bereits ab 12h Schule aus – daher Familientag.
14.10, Dienstag: Das Olymp hat von 15 bis 17:30h Happy Hour! 🙂 D. h. das Andechs kostet nur 2/3 vom Oktoberfestpreis (ca. 10,-€!). Das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Gegen den Hunger dann noch recht leckere Käsespätzle.
15.10., Mittwoch: Nochmal Olymp, dieses Mal eine Steigerung von 2 Maß auf 3. Der Burger war auch recht lecker – der Heimweg dafür anspruchsvoll! 🙂
2025_08-10 USA
19.08.: Dienstag: In der Hoffnung alles erledigt und nichts vergessen zu haben, ging es um 11h in der Business-Klasse nach San Francisco (SFO). Hier kann man sich richtig ausstrecken, hat schön Platz, leckeres Essen und Getränke, … – schade nur, dass ich selber auf dem Flug nicht schlafen konnte.
Nach 11h Flug kam ich super durch die Grenzkontrolle und sah endlich Robin und JJ wieder. Ihn konnte ich dann nachmittags noch beim Torwart-Training bewundern, Robins Indian mal kurz Probe gefahren, bevor es Abends ein super-leckeres italienisches Essen gab, das Jessica zubereitet hatte,
20.08., Mittwoch: Ein fauler Vor- und Nachmittag, irgendwie habe ich es ab 15h nach 3 Espressi geschafft, nicht einzuschlafen. Abends dann mit der gesamten Patchworkfamilie (allesamt wirklich tolle Leute!!!) ein leckeres Abendessen.
21.08., Donnerstag: Ab 11h war ein Besuch beim Arbeitsplatz von Robin angesagt – mit professioneller Führung! 🙂
Am Nachmittag gab es noch ein Klavierkonzert! Zu einem weiteren Fußballtraining von JJ ging es am späten Nachmittag und ein weiteres sehr leckeres Abendessen von Jessica. Leider war ich von dem Mittagessen in einer der vielen Google-Kantinen immer noch ziemlich satt.
22.08., Freitag: Heute ein sehr ruhiger Tag, Abends nach einem gemeinsamen Abendessen noch mal mit allen in das Stadtzentrum zum kurzen Bummeln.
23.08., Samstag: Heute ein Fußballspiel. Die erste Halbzeit war JJ im Tor, in der zweiten hat er ganz kurz nach dem Einwechseln als Stürmer ein Tor zum 3:1 geschossen.
Danach sind Robin und ich seine Neuerwerbung in Sacramento abholen gefahren – eine Suzuki, die er schon in London hatte und mit der er sehr zufrieden war.
24.08., Sonntag: JJ wollte eine Trainingseinheit von sich aus machen, daher ging es bis zum Mittagessen auf den Sportplatz.
Nach einem kleinem Imbiss fuhren wir dann mit der Indian und der neu erworbenen Suzuki auf eine von Robins Lieblingsstrecken, die Highway #9. Viele schöne Kurven und Aussichten, wobei ich mich erst mal wieder mit einer großen Maschine vertraut machen musste.
Bei der Familie McGill gab es ein tolles BBQ und sehr nette Leute! Hiervon leider keine Bilder, aber JJ wollte auch hier noch einmal auf den Sportplatz wo er Kinder zum Mitspielen fand.
25.08., Montag: Mit dem Auto bin ich zur Golden Gate Bridge gefahren – Sightseeing. 🙂
26.08., Dienstag: Heute mit den „Öfis“ nach San Francisco, Fishermans Wharf. Es gibt noch einige Stellen wo noch Fähr- und Fischereibetrieb ist, aber ansonsten sehr touristisch ausgebaut. Peer 39 ist wohl das bekannteste mit den Bewohnern, die sich hier sich kostenlos niedergelassen haben und ziemlich stinken – die Seelöwen! 🙂
27.08., Mittwoch: JJ hatte früher Schule aus, daher bin ich heute zu Hause geblieben – fauler Tag also. 🙂
28.08., Donnerstag: Wieder mit den Öfis nach SFO. Cable-Car-Fahrt zur Lombart-Street.
Über Little Italy zum Telegraph Hill, zum Abschluss noch der Nob-Hill.
29.08., Freitag: Am Montag ist in den USA Feiertag, daher haben wir ab morgen eine 3-tägige Motorradtour Richtung Nordosten vor. Daher heute Vorbereitungen und ansonsten ein ruhiger Tag.
30.08., Samstag: Mit der Suzuki und der Indian ging es in einen alten Goldgräberort, Columbia (CA). Recht nett und interessant aber „alt“ halt nach Amerikanischen Verhältnissen: die Gebäude sind Baujahr ab ~1850. Für die „Originalität“ kann man hier Gold waschen – allerdings ist die Ausbeute am Morgen am besten: Morgens werden Goldflocken eingestreut und ein paar (Halb-??)-Edelsteine. Die Bröckchen, die man im Sand findet sind eigentlich alle Pyrit. 🙂
31.08., Sonntag: Wir sind relativ früh los, um der größten Hitze zu entgehen. Unser Ziel war der Stanislaus-NP (National Park) mit den Sequoia-Bäumen. Es sind für mich stille Riesen, die mich unheimlich anziehen und faszinieren. Wenn ich Grünzeug überhaupt gern habe, dann sind es diese Bäume! 🙂
Bei St. Arnold aßen wir zu Mittag und besuchten dann ein Holzfällermuseum bevor es am New Melones Lake zurück zum Hotel in Sonara (CA) ging.
02.08., Montag: Da ich solch lange Motorradtouren schon seeeehr lange nicht mehr gemacht habe, taten mir der Ar…, das Knie und was weiß ich noch nicht alles weh. Somit waren auf dem Weg nach Oakland 3 kurze Stopps angesagt, obwohl es eigentlich nur gute 2h Fahrt gewesen wären. Bei einem der Stopps fand mein Enkel gesteigertes Interesse an einem Geländemotorrädchen. 🙂
Ziel war die USS Hornet, die während des Kriegs gegen Japan in Dienst gestellt wurde, und bis ca. 1970 dies mit Bravour erledigte. U. a. war sie auch der Flugzeugträger, der die Apollo 11 Kapsel barg.
02.08., Dienstag: Bürotag und ausruhen! 🙂 Und JJ betreuen.
03.09., Mittwoch: Erstes Ziel waren die „Brüste des Indianermädchens“! Das konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen. 🙂 So nannten die Spanier diese beiden Erhebungen mit ca. 300 m. Inzwischen werden sie Twin Peaks genannt und man hat einen tollen Ausblick auf die Stadt.
Danach stand das älteste Gebäude von SFO auf der Liste, die Mission Dolores (1776) mit der Basilika, die nach dem Erdbeben 1918 neu errichtet wurde.
Abends gab es dann noch ein leckeres Grillerchen bei Jess und Colin.
04.09., Donnerstag: Der Golden Gate Park stand heute auf dem Plan. Die Büffelherde war recht mickerig, von den zig-Millionen aus der Zeit vor der Ausrottung durch Buffalo-Bill und Konsorten sind lt. meinen Informationen gerade mal noch 2.000 übrig – erschreckend was wir Menschen so alles anrichten.
5.09., Freitag: Dieses Mal SFO Financial District ab dem Embarcadero.
06.09., Samstag: Zuerst nach San Jose, wo JJ ein Fußballmatch hatte. Anschließend ging es zu Colins Elternhaus, wo eine Nachbarschaftsfeier veranstaltet wurde – sehr schön!
07.09., Sonntag: Nach der Wochenendtour hat Robin seine Indian auf Hochglanz poliert! Zur Mittagszeit fuhren wir dann mit dem Auto nach Santa Cruz, wo ein Strandtag angesagt war.
08.09., Montag: Vormittags etwas im Haus saubergemacht, anschließend zu Google und dort zu Mittag gegessen. Das Computermuseum in der Nähe welches ich am Nachmittag ansehen wollte, hatte leider zu.
09.09., Dienstag: SFO, MOMA (Museum of Modern Art): Einfach toll, Großzügige Präsentation, alle meine Lieblingsmaler der Pop-Art und Gerhard Richter mit vielen seiner wichtigsten Werke, manche der Werke haben mich zum Lachen gebracht, andere gaben auch noch tolle visuelle Aspekte ab und das in einer tollen Architektur!
10.09., Mittwoch: Die Pazifikküste mit dem „Cliff House“ war das erste Ziel, leider ohne Sichtung von Robben. Eine schöne Aussicht bot sich auch vom Park, an dem die „Painted Sisters“ liegen.
Leider war die Straßenbahnlinie, die ich eigentlich nehmen wollte, außer Betrieb – somit musste ich mit den Bussen fahren, die aber wesentlich mehr mit dem Verkehr zu kämpfen haben. Und außerdem hatte ich lange lange geschlafen, somit war das Zeitlimit schnell erreicht, das ich mir für die heutige Tour gesetzt hatte.
Abends waren wir dann noch lecker Ramen-Suppe essen – nicht ohne vorher in meiner „bisherigen Lieblingskneipe“ ein leckeres Andechs Doppelbock zu trinken. 🙂
11.09., Donnerstag: Mal wieder ein fauler Tag nach zu spätem Aufstehen, danach „Büro“ und dann Urlaub vom Urlaub. 🙂
12.09., Freitag: Endlich mal früh losgekommen, Ziel war das Hippie-Zentrum Haight-Ashbury. Schöne alte Häuser, häufig ein leicht süßlicher Geruch in der Luft – wo mag das herkommen??? 🙂 Das letzte Bild zeigt das „Red House“, nach dem Jimi Hendrix eines seiner Lieder benannt hatte.
Weiter ging es die Straßen mit den schönen Häusern und einem interessanten Flair nach „Flower-Power“ entlang.
Die nächsten Ziele waren die Häuser (immer die mittleren), in denen a) Janis Joplin, b) Greatful Dead und c) Jefferson Airplane in gewohnt hatten.
Das „Old Chronicle Building“ hatte als eines der wenigen Häuser 1906 das Erdbeben überstanden. An dem Brunnen davor wird jährlich eine Gedenkfeier abgehalten.
Das 2te Foto zeigt 65 Jahre „Hochhausbau“ in SFO, vorne den „Columbus Tower“, dahinter die „Transamerica Pyramid“.
Danach eine historische Straßenbahn vor dem „Ferry Building“ und zuletzt der “ Cupid’s Span“ vor der Oakland Bridge an der Bay.
13.09., Samstag: JJ hatte heute ein Fußballspiel, leider nicht sehr erfolgreich. Nach dem Mittagessen besuchte ich dann das „Computer History Museum“. Sehr interessant mit interessanten Exponaten und gutem Aufbau und Erklärungen über die Entwicklung der Rechenhilfen.
14.09., Sonntag: Um 11h Aufbruch zu einer Motorradtour, Robin auf seiner Triumph, ich auf seiner Suzuki. Robin kennt hier wirklich tolle Strecken. Ein Fotograf hat seine Geschäftsidee, Motorradfahrer zu fotografieren, selbst mich als „lahme Ente“ hat er aufgenommen – allerdings verlangt er für Fotos ohne Wasserzeichen 5,- USD.
Die Tour über die Golden Gate Bridge war durch starken Nebel nicht ganz so fotogen, aber das gehört hier zum „Lokalkolorit“!
15.09., Montag: Mal wieder Urlaub vom Urlaub. 🙂
16.09., Dienstag: Chinatown, die wichtigsten Ecken abgelaufen und dort auch gegessen. Allerdings hätte allein schon die Wan-Tan-Suppe gereicht. die knusprigen Reisnudeln mit Fisch und Meeresfrüchten allemal!!! 🙂
17.09., Mittwoch: Mit Colin haben wir Monterey besucht, die Stadt in dem von meinem Lieblingsautor 2 meiner Lieblingsbücher spielen: „Straße der Ölsardinen“ und „Wonniger Donnerstag“. Die Stadt hat ein tolles Flair und neben den originalen (?wirklich alle?) Häusern aus den Romanen, z. B. auch noch das älteste Verwaltungsgebäude Kaliforniens: das „Customs House“ von 1827.
In Salinas haben wir dann noch das Wohnhaus von John Steinbeck besucht.
18.09., Donnerstag: Vorbereitungen für die Tour mit dem Mietwagen ab Samstag nach Arizona und ggf. Utah – mal sehen. Ansonsten ruhig.
19.09., Freitag: Noch einmal SFO ins Civic Center mit: Library, City Hall, Veteran Building War Memorial (hier wurde die UN nach dem 2. WK gegründet, das fast identische War Memorial Opera House und die Symphony Hall. Die moderne St. Mary’s Cathedral war innen sehr interessant Schließlich noch einmal zur Bayside, heute mit der Golden Gate Bridge OHNE NEBEL!! Beim letzten Bummel hier entlang hatte ich das „Liberty Ship“ nicht ausreichend beachtet: Von 1941 bis 45 wurden an jeden Tag in 18 Werften bis zu 1,5 dieser Schiffe fertiggestellt!
20.09., Samstag: Leihwagen abholen (leider 1,5h bei Avis am Schalter anstehen müssen! 🙁 ), anschließend einräumen. Leider ist die Ladefläche nicht wie Robin Vorgängermodell nach Umklappen der Rücksitze keine durchgehende Fläche – hier stehen die Rückenlehnen hinten ca. 5 cm hoch und das Kopfteil ca. 15 cm. Daher noch nach Möglichkeiten gesucht, wie man trotzdem die Ladefläche mit ca. 190 cm als „Bett“ nutzen könnte. Leider war das wie ich Abends herausfand keine optimale Lösung! 🙁 Nach der Abfahrt zu einen schönen Stellplatz wo Robin schon mal gecampt hatte im Stanislaus-Forest Park, stellte sich bei 9°C Nachts schnell heraus, dass es SEHR unbequem ist, Robins Schlafsäcke zwar schön warm sind, ich sie aber nicht über meine „Plautze“ bekomme. Daher eine sehr unruhige Nacht mit max. 5h Schlaf, der immer wieder unterbrochen wurde.
Andererseits war das aber gut, da ich bereits um 7h auf Achse war und bei der Fahrt tolle Landschaft auf teilweise recht engen Straßen mit fast keinem Gegenverkehr genießen konnte.
Anschließend ging es zum Lake Tahoe, ein wirklich sehr schöner See mit tollen Bergen die ihn einrahmen. Hier in der Nähe spielte auch der Kultwestern aus meiner Jugend: Bonanza.
In Carson City gönnte ich mir dann ein Motel.
22.09., Montag: Die Goldgräberstadt Virginia City stand als erstes auf dem Programm. Die Hauptstraße sieht nach dem Wiederaufbau nach einem verheerenden Brand noch aus, wie man sich eine Westernstadt vorstellt. Viele aufgegebene Minen sind ebenfalls zu sehen, einige auch zu besichtigen.
Zwecks Optimierung der Schlafgelegenheit im PKW ging es noch mal nach Carson City, wo ich mir 2 große Bretter zuschneiden ließ und Styropor zum Unterfüttern besorgte. Danach lecker essen bei einem Chinesen, noch ein USB-Kabel besorgt und dann ein paar Vorräte im Walmart geholt. Dort fand ich auch eine Schaumstoffunterlage für ein Bett das mit 12,- USD günstig war – mal sehen ob es den Schlafkomfort erhöht. 🙂 Und ein kleiner Stadtbummel war auch noch drin.
Danach ging es Richtung Las Vegas, mit 439 mls aber heute nicht mehr zu schaffen. Auf einem Campground beim Walker Lake auf halber Strecker gab es einen tollen Stellplatz für nur 6 USD!
23.09., Dienstag: Auch der Sonnenaufgang war sehr schön, dann ging es los über endlose Highways, vorbei am Death Valley (da schon Nachmittag, wollte ich nicht den Eintritt für 2, 3 Stunden verplempern – außerdem waren es dort 35°C!
Die Big Dune weckte mein Interesse. Da ich ja ein 4×4 PKW habe, dachte ich: nichts wie hin! Der Weg war auf den ersten 1,5 km ganz OK, bei den letzten 1,5 km (man kann durch die klare Luft die Entfernungen hier fast nie richtig einschätzen!) traute ich mich dann aber doch nicht weiter. Der Wagen fing an in den Spurrillen nach links und rechts zu rutschen, ich kannte weder den weiteren Weg, noch das Auto und seine Geländegängigkeit und ich war allein auf weiter Flur – und das Telefonnetz war hier nicht vorhanden. Also umgedreht, was noch relativ problemlos ging.
Bei Las Vegas fuhr ich zum Red Rock, der Eintritt beim Visitor-Center sollte 20,- USD kosten – das war mir dann aber für 1, 2 Fotos doch zu viel. Denn bei der Hitze auch hier (34°C) war jeder längere Marsch nicht schön!
Ein Hotelzimmer bekam ich über einen US-Anbieter für 15,- USD, das Hotel erhebt allerdings einen Mindestpreis von 29,99 USD – die Differenz musste ich dann noch nachzahlen. Aber trotzdem ein Schnäppchen. Eine Übernachtung im PKW fiel bei den Temperaturen natürlich aus. Auch im Valley of Fire sollen es morgen bis zu 35°C werden, daher fällt das aus oder wird auf der Rückreise gemacht – da soll es hoffentlich nicht mehr so heiß sein.
24.09., Mittwoch: Petrified Forest war das Ziel für heute, da es dort wesentlich niedrigere Temperaturen werden sollen. Allerdings sind das 600 km, daher in Seligman auf der Route 66 erst einmal Rast gemacht.
Hier habe ich auch in einer urigen Kneipe zu Mittag gegessen, ihr Slogan war: „You kill it – we grill it!“ Daher auch der Geier als Wahrzeichen! 🙂 OK, einen per Auto erlegten Kadaver hatte ich nicht, daher habe ich mich dann für einen Hamburger entschieden.
In Holbrook kurz vor dem Endziel hatte ich dann noch das schönste Erlebnis des Tages – wenn nicht des ganzen Urlaubs:
Ich war tanken und habe mir dann für den Feierabend noch zwei Bierchen in der Tankstelle geholt
Die Frau hat darauf bestanden, meinen Ausweis wegen meinem Alter (mindestens 21) zu überprüfen!!!!
Der Urlaub scheint mich mindestens 45 Jahre jünger gemacht zu haben! 🙂 🙂
Kurz vor Dämmerung erreichte ich dann den südlichen Eingang zum Pretified Forest, hier konnte ich mit etlichen anderen Womo’s in GROSS und klein (inkl. einem Fahrradfahrer) kostenlos übernachten.
25.09., Donnerstag: Die versteinerten Bäume haben mich fasziniert! Ca. 8:30 bin ich beim Visitorcenter angekommen und wollte zahlen – wegen Baumaßnahmen aktuell kein Eintritt. Konnte ich ganz gut mit leben! 🙂
Zunächst das Museum besichtigt, wo auch Krokodilskelette, Dinosaurier und interessante Details – wie z. B. Borkenkäfer – die schon damals den Bäumen das Leben schwer gemacht habe – gezeigt wurden. Dann ab in die Außenanlage, von dort weiter über 26 mls durch den Park mit etlichen Parkplätzen und Wegen zu den interessantesten Punkten, z. B. auch mit Ritzzeichnungen der Ureinwohner. 11 km habe ich abgelatscht, die Sonne brannte erbarmungslos, aber im Hintergrund türmten sich schon fette Wolken.
26.09., Freitag: Leider musste ich den Roadtrip abbrechen, da dringende geschäftliche Angelegenheit meine Aufmerksamkeit erforderten. Daher machte ich mich relativ früh los und wollte noch den Meteor Crater bei Winslow besichtigen und dann irgendwo auf der halben Strecke nach Mountain View noch einmal übernachten. Aber ausgerechnet hier waren heftige Niederschläge zu dem Zeitpunkt als ich dort vorbeifuhr. Die Strecke von Winslow nach Mountain View waren knapp 800 mls (knapp 1.300 km), also 12h Fahrt wenn kein Stau ist. Daher beschloss ich soweit wie möglich zu fahren – wenn möglich sogar bis nach Hause.
Dies gelang mir auch, wenn es auch spät wurde und die Fahrerei in der Dunkelheit kurz vor dem Ziel nicht gerade angenehm war. Die Amis bauen sich erbarmungslos Xenon-Lampen in die alten Scheinwerfer ein ohne die Einstellung zu korrigieren. Und da kein TÜV o. ä. existiert, werden diese Umbauten oder Fehlstellungen der Scheinwerfer nicht moniert! Um 21:30h war ich aber angekommen und ziemlich kaputt!
27. – 30.09, Samstag bis Dienstag: Die Sachen, die ich zu erledigen hatte, erforderten einiges an Suche nach Unterlagen etc., daher war ich froh als ich am 29.09. endlich die wichtigsten Angelegenheiten abgearbeitet hatte. Heute am Dienstag noch einmal Bürotag.
01.10., Mittwoch: Stanford University in Palo Alto war das Besichtigungsprogramm für heute. Ein wirklich schöner Campus, das Museum u. a. mit sehr viel Rodin war kostenlos und beeindruckend. Das „Höllentor“ kannte ich noch nicht und war mein Highlight des Tages. Vom Hoover Tower hatte man einen schönen Ausblick bis SFO.
02-10., Donnerstag: SFO, wo ich in Chinatown zunächst essen ging. Dann erneut nach Haight Ashbury, da es mir die schönen Häuser und das Flair angetan hatten.
Das gelbe Haus auf dem xxx Foto war übrigens das Wohnhaus der Manson-Family.
03.10., Freitag: Das Stanford-Dish, ein Radio-Teleskop war das heutige Ziel.
04.10, Samstag: JJ hatte ein Fußballmatch, davon habe ich aber nur 2 kurze Videos. Danach Familientag mit „Die Siedler von Catan“. JJ ging Abends mit Jess und Colin auf ein Konzert, Robin und ich in Mountain View essen.
05.10., Sonntag: Familientag
06.10., Montag: Noch einmal Golden Gate Bridge. Die Livebilder der Webcam zeigten keinerlei Nebel, was nicht so häufig vorkommt. Daher heute der ideale Tag, die knapp 3 km (eine Strecke) zu absolvieren.
0.7-08.10., Dienstag – Mittwoch: Faulenzen und Familientage.
09.10., Donnerstag: Vormittags nach San Carlos ins Hiller Aviation Museum. War schön gemacht, JJ hatte seinen Spaß mit den Flugsimulatoren. Leider sind alle Passagiere auf den 6 Flügen mit einer Boing 747 durch Crash verstorben! 🙂
Abends dann noch ein leckeres, gemeinsames Abendessen bei einem Japaner – mmmh.
10.10., Freitag: Noch einmal San Francisco, der „Turntable“ fehlte noch, ebenso Union Square. Bei dem weiteren Bummel durch die Stadt hatte ich dann noch einige interessante Gebäude erspäht, auch einige „alte“.
11.10., Samstag: Zu Fuß ins Zentrum vom Mountain View. Dort beim Spanier eine Vorspeise genossen (NB.; Ich habe den restlichen Tag nichts mehr gegessen! – Nur getrunken! 🙂 ), dann zum Olymp, wo sie einen gute Auswahl an deutschen Bieren direkt vom Fass haben – u. a. Andechs Doppelbock – mmmh.
12.10., Sonntag: Robin, JJ und ich zusammen mit den ÖFIS nach SFO, da hier eine Militärschau ist. U. a. mit Flugschau über der Bay – wirklich beeindruckend! Aber erst einmal eine Parade von Chinatown bis „Little Italy“.
13.10., Montag: Starkregen ab 13h, außerdem hatte JJ bereits ab 12h Schule aus – daher Familientag.
14.10, Dienstag: Das Olymp hat von 15 bis 17:30h Happy Hour! 🙂 D. h. das Andechs kostet nur 2/3 vom Oktoberfestpreis (ca. 10,-€!). Das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Gegen den Hunger dann noch recht leckere Käsespätzle.
15.10., Mittwoch: Nochmal Olymp, dieses Mal eine Steigerung von 2 Maß auf 3. Der Burger war auch recht lecker – der Heimweg dafür anspruchsvoll! 🙂
16.10., Donnerstag: Bürotag und ausruhen.
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