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"BIG FOOT 28"

oder 

2005_05_16

oder

"Boden und andere Feinheiten

 

Nachdem ich ja länger nichts vom Ausbau berichtet habe, hier nun ein paar Feinheiten. Hintergrund der längeren Pause war, dass nach ca. 2-jähriger Ausbauphase "Haus & Hof" doch recht vernachlässigt worden sind. So wurden einige der Zimmer endlich renoviert und der Garten einer größeren Frühjahraktion unterworfen.

Dennoch war ich nicht völlig untätig im Hinblick auf Big Foot. Eine Sache, die ich in der aller ersten Bauphase nicht richtig gemacht hatte, war der Zwischenboden. Die Platten des Bodens schlossen direkt an die senkrechten Wände an. Ich dachte, durch die somit maximal mögliche Öffnung hätte ich keinerlei Nachteile. Es gab aber einen ganz Entscheidenden: 

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Kaum eine der teilweise extrem großen Bodenplatten konnte man entnehmen ohne nicht Türen, auftragenden Luftausströmer oder andere Teile der Inneneinrichtung zu demontieren. 

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Nicht ganz so nervig aber halt "Pfusch am Bau": Einige der Einbauten waren nicht 100% im Winkel und somit hatte sich bei den Bodenplatten, die ich aber rechtwinklig geschnitten hatte, bei der Größe teilweise erhebliche Lücken aufgetan.  (Woher sich diese Verschiebungen ergeben hatten, kann ich im Nachhinein nicht mehr sagen, ich war davon ausgegangen, alle Konstruktionen des Zwischenbodens so genau und rechtwinklig wie möglich gemacht zu haben!) Diese Lücken wurden zwar durch den anschließend aufgeklebten Bodenbelag überdeckt, aber Dreck, Hundehaare etc. gelangte doch durch die Ritzen des weichen Belages - der ja nur auf Stoss war - in den Zwischenboden.

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Last but not least waren einige der Platten wie schon erwähnt extrem groß und daher schwer und unhandlich. Bei Wartungsarbeiten grauste es mir daher schon immer vor der Aktion "Bodenplatten-rauswuchten-mit-Demontage-von-allem-Möglichen"

 

Die nachträgliche Lösung war recht aufwendig, wäre mir am Beginn der Bautätigkeit ohne kostenintensive Zuhilfenahme eines Profis nicht selber gelungen - auch heute könnte ich die nachfolgenden Profile nicht selber so herstellen und so akkurat verbauen! Dank also hier noch einmal an meinen Freund, er weiß schon!!

Zunächst musste aus Buchenbrettern ein Profil gefräst werden. Um auf jeden Fall ausreichend Material zur Verfügung zu haben und nicht noch einmal mit dem Fräsen beginnen zu müssen wurden ca. 30 laufende Meter von dem unten abgebildeten Profil hergestellt, anschließen mit dem Bodenbelag beklebt und dann lackiert. Der Zwischenboden mit den senkrechten Wänden ist aus 20 mm starken Siebdruckplatten, die untere u-förmige Ausfräsung passt genau über die senkrechten Trennwände. Diese Profile ergeben dann über die senkrechten Trennwände gestülpt keine Erhöhung des Boden (sehr wichtig!), da ja vorher die Bodenplatten auf Stoss darauf auflagen. Rechts und links davon sind dann Auflageflächen für die nun kleineren Bodenplatten. Da die Profile aus Buche sind, ist die relativ schmale Wandstärke zwischen der Ausfräsung und den seitlichen Auflagen dennoch mehr als ausreichend. So sieht eines der Reststücke aus.

Für Randbereiche wurden diese Profile mehr oder weniger einfach halbiert.

 

 

So wurde z. B. die große Platte über den beiden Frischwassertanksebenfalls geteilt. Der Spalt zwischen Bodenplatte und Randstreifen beträgt nun nur noch maximal 2 mm!

 

 

Auch die große Bodenplatte über den Batterien wurde zweigeteilt.
Ganz vorn sieht man die Klappe zu einem der beiden Schuhschränke.

 

 

Dies ist jetzt die geöffnete, erste Klappe des Batterie-Staukastens. Die obere Leiste ist die Auflagefläche der Bodenklappe. Die Leiste über den Batterien (auf die der Pfeil zeigt) ist ein Reststücks der Profile, welches sich hervorragend als Klemmleiste für die Batterien verwenden ließ. Diese Klemmleiste wurde mit 4 Schrauben an der senkrechten Wand befestigt und somit sind die Batterien selbst bei übelsten Schlaglöchern sicher am Boden fixiert.

 

 

Seitdem die Möbel und Türen fertig sind, stand immer noch aus, die Schlossfallen zu montieren. Endlich kann ich auch an dieser Position meiner "To-Do-Liste" einen Haken machen. 

Hier eines der über 40 Schlossfallen. Für solche, die sich nicht mit Wohnmobilen auskennen: Die speziellen Verriegelungen in der Tür, „Push-Lock“ genannt, sind für WoMo’s ein Muss, damit während z. B. Kurvenfahrten das Geschirr nicht die Türen aufdrückt und alles aus den Fächern herausfällt. Den geöffneten Zustand erkennt man einfach an dem herausstehenden Knopf, der auch gleichzeitig als Griff zum Öffnen dient.

 

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Stand: 24. September 2010