2010_06: Die seitlichen Strahler leuchteten viel zu weit, Abhilfe schuf auf beiden Seiten eine Konstruktion aus PE womit die Fläche vor dem Fahrzeug viel besser ausgeleuchtet wurde.

Erst in 2014 kam dann die nächste Erweiterung, eine Platte mit der der Durchgang zwischen Fahrerhaus und Wohnkabine auch auf der Fahrerhausseite verschlossen werden konnte.

2020 war der Kühler fällig, Big Foot bekam einen neuen Tropenkühler wie vorab bereits verbaut.

2020 bekam Big Foot einen neuen Satz Batterien. Die alten hatten 10 Jahre tapfer durchgehalten. Leider waren sie beim Ausbau fast ohne Flüssigkeit und dadurch befand sich trotz Entlüftung für das Knallgas immer noch eine erhebliche Menge Knallgas in dem Inneren der Batterien. Beim Entfernen der Kabel von den alten Batterien fabrizierte ich dummerweise einen Kurzschluss, was eine der Batterien zum Explodieren brachte. Zum Glück ging es ohne Schäden am Wohnmobil und vor allem an mir vorbei. Bis zum nächsten Tag hatte ich allerdings immer noch ein Klingeln in den Ohren.

Nachdem die Heki-Dachluke bereits einmal in 2016 bei einer Fahrt mit Sturm abgerissen worden ist (OK, sie war als wir sie 2003 in Ebay erworben hatten auch schon gebraucht!) wurde die Neue in 2019 erneut abgerissen. Da ich sowieso vorhatte, das Dach mit Solar voll zu machen, verschloss ich das Loch erst einmal provisorisch mit einer Platte.

2021 wurden die beiden Eberspächer Warmluftheizungen mit einer neuen Brennkammer ausgestattet.

Da es ja möglichst bald auf große Tour gehen sollte, war 2022 ein Jahr, wo viele Projekte verwirklicht wurden. Das Loch im Dach wo früher das Heki war wurde mit lieber Unterstützung von Peter verschlossen. Die inzwischen löchrige Neoprendichtung zwischen Fahrerhaus und Wohnkabine wurde durch eine Anpressdichtung getauscht (die Decke ist innen mit neuer Tapete verkleidet).

Im Juli 2022 wurde dann ein weiterer, neuer Tank mit 250 Litern montiert. Ebenfalls wurde ein Separfilter zwischen die nun 2 Tanks eingebaut, der darauf in einem Regal ca. 15 Jahre „gereift“ war! Auch die Tankumschaltung war nicht viel jünger und wurde ihrer Aufgabe zugeführt.

Vor dem Tank in der ehemaligen Halterung des BW-Dieselstromaggregats kam eine Staubox rein. Der Tank wurde dann noch mit einer Abdeckung versehen, die mit einer abschließbaren Klappe den Dieselklau zumindest etwas erschweren soll.

Und wie oben schon geschrieben, wollte ich ja kein neues Heki einbauen um den Platz für noch mehr Solar zu nutzen. Insgesamt befinden sich nun fast 2 kW/Peak auf dem Dach. Je 2 Panels gehen auf einen separaten MPPT-Solarregler von Victron. Jeder kann die maximale Leistungseinspeisung verkraften, bei Ausfall von einem Solarmodul kann ich dieses abklemmen bzw. z. B. alle 4 auf einen MPPT weiterbetreiben. Vor den Panels habe ich aus Edelstahl einen Abweiser für Äste, Leitungen etc. montiert.

Im Juli wurde noch das Blech unterhalb des Kühlergrills wegen fortschreitendem Rost entfernt und ein Ersatzblech ersetzt.

Im Oktober war dann die letzte Aktion für 2022: Der Einbau eines 6-Gang Splitgetriebes. Statt der bisherigen 5 Gänge mit viel zu weiter Spreizung habe ich nun 12 Vorwärts und 2 Rückwärtsgänge! Und sollte es nur sehr langsam voran gehen, kann ich sogar noch in den Langsammodus vom Verteilergetriebe umschalten. Die Reduzierung vom Verteilergetriebe kann zwar nur bei Stillstand betätigt werden, aber dennoch habe ich somit 24 Vorwärts- und 4 Rückwärtsgänge. Ein weiterer Vorteil ist die enorme Drehzahlreduzierung! Theoretisch könnte Big Foot geschätzt ~135km/h max. fahren – also locker 25 km/h mehr als vorher. Und das ganze mit problemloser TÜV-Eintragung.